Hesslicher Park
Anläßlich des Nikon-Fotografie-Forum-Treffens vorgestern und gestern waren Sarah und ich auch mal im Hessenpark. Der Hessenpark, das ist eine Ansammlung alter Häuser, die in ganz Hessen gesammelt (also abgebaut) und dann Stein für Stein originalgetreu in der Nähe von Neu-Anspach wieder aufgebaut werden, dabei wird natürlich trotz des Anspruchs "den Alltag von früher" zu zeigen arg historisiert, außerdem gibt es ein(!) Wirtshaus mit unfreundlichen Bedienungen und gesalzenen Preisen. Ansonsten aber ganz hübsch, Ziegen, Schweine, Hasen und Schafe gibt es auch, außerdem eine Pferdekutsche und mithin auch Pferde sowie einen Esel. Gänse hat's auch und tatsächlich sogar auch einen Storch, der aber wohl freiwillig dort brütet.
Tja, wie gesagt, eigentlich ganz hübsch, aber photographisch eigentlich nicht so wirklich interessant, da das ganze doch zu gewollt kitschig-idyllisch ist. Dennoch liefen dort wegen des erwähnten Forumstreffen in hellen Scharen Photographen herum, alle mit dicken Nikonkameras mit noch dickeren Teleobjektiven bestückt. Nun gut, da übertreib ich vielleicht ein wenig. Und dazwischen dann zwei Japaner, die nicht zum Forum gehörten, aber dennoch ebenfalls mit Nikons unterwegs, die anscheinend die Welt nicht mehr verstanden, weil jeder zweite Deutsche scheinbar auch eine Nikon hat.
Sehr nett war dann übrigens auch der NPS, bei dem man nicht bloß die neuesten Objektive ausleihen und testen konnte, sondern auch den Sensor seiner Kamera mal schrubben lassen konnte. Als ich dem freundlichen NPS-Mann meine Knipse rüberreichte, sagt der mit einem Blick auf die Gummierung: "Wie sieht das denn aus?" und -ratsch- war selbige ab! Aua, da war ich aber erstaunt! Glücklicherweise hat er aber sofort eine neue draufgeklebt, mit dem Kommentar, daß der Vorbesitzer wohl ziemliche Schwitzehändchen gehabt haben muß... Hehe, das muß ich dem Peter F. mal sagen.
Objektive testen war auch ganz lustig, und während sich der Rest um nicht bloß unbezahlbare, sondern auch selten schwere Glashaufen wir das 200-400/4 oder das 200/2 prügelte (Achtung, Dramatisierung), hab ich mir Objektive angeguckt, die ich mir wirklich evt. mal zulegen möchte: das 10,5/2,8er DX-Fischauge und das 70-300/4,5-5,6 VR.
Das 10,5 ist so geil, das ich mein Peleng gar nicht mehr anfassen will: bereits bei Offenblende schon dermaßen rattenscharf, daß mir die Tränen kommen, wenn ich an Blende 5,6 vom Weißrussending denke... Der Bildwinkel ist, wie es sich für ein Fischauge gehört, einigermaßen riesig, allerdings kommt's mir subjektiv vor, als wären es nicht die versprochenen 180°, ausgemessen hab ich's aber nicht...
Vom 70-300 war ich auch angenehm überrascht, es sieht zwar auf den ersten Blick genauso aus wie mein altes 70-300/4-5,6, das aber ziemlich grottig war und nur relativ stark abgeblendet zu gebrauchen, entscheidet sich aber auch schon rein äußerlich in wichtigen Punkten:
-Metallbajonett statt Plastik
-nicht drehende Frontlinse beim Fokussieren
-deswegen auch tulpenförmige Geli.
Die Vibrationsreduzierung funktioniert hervorragend, und sowohl mit als auch ohne macht die Linse bereits bei Offenblende ziemlich scharfe Bilder, und das sowohl am langen als auch am kurzen Ende.
Etwas enttäuscht war ich dann doch, daß es nach dem einigermaßen interessanten Diavortrag am Freitagabend weder das angekündigte Freibier noch sonstwie geartetes geselliges Beisammensein gab, da sich unmittelbar nach dem Diavortrag alles zerstreute. Da hätt ich mir ja doch nicht Butchers Bus ausleihen müssen, um vor Ort nächtigen zu können... War aber trotzdem ganz nett, weil ich ansonsten dieses Bild bestimmt nicht gemacht hätte:
Das hier ist bzw. war übrigens unser "Hotel":
Kurz nach Sonnenaufgang, Morgenstund hat Korn im Mund:
Testweises Selbstportrait mit dem 10,5/2,8:
Und einen sehr netten Ziegelfabrikanten haben wir auch kennengelernt, der Sarah dann auch mal einen Ziegel herstellen ließ:
Weitere Bilder gibt's hier
Tja, wie gesagt, eigentlich ganz hübsch, aber photographisch eigentlich nicht so wirklich interessant, da das ganze doch zu gewollt kitschig-idyllisch ist. Dennoch liefen dort wegen des erwähnten Forumstreffen in hellen Scharen Photographen herum, alle mit dicken Nikonkameras mit noch dickeren Teleobjektiven bestückt. Nun gut, da übertreib ich vielleicht ein wenig. Und dazwischen dann zwei Japaner, die nicht zum Forum gehörten, aber dennoch ebenfalls mit Nikons unterwegs, die anscheinend die Welt nicht mehr verstanden, weil jeder zweite Deutsche scheinbar auch eine Nikon hat.
Sehr nett war dann übrigens auch der NPS, bei dem man nicht bloß die neuesten Objektive ausleihen und testen konnte, sondern auch den Sensor seiner Kamera mal schrubben lassen konnte. Als ich dem freundlichen NPS-Mann meine Knipse rüberreichte, sagt der mit einem Blick auf die Gummierung: "Wie sieht das denn aus?" und -ratsch- war selbige ab! Aua, da war ich aber erstaunt! Glücklicherweise hat er aber sofort eine neue draufgeklebt, mit dem Kommentar, daß der Vorbesitzer wohl ziemliche Schwitzehändchen gehabt haben muß... Hehe, das muß ich dem Peter F. mal sagen.
Objektive testen war auch ganz lustig, und während sich der Rest um nicht bloß unbezahlbare, sondern auch selten schwere Glashaufen wir das 200-400/4 oder das 200/2 prügelte (Achtung, Dramatisierung), hab ich mir Objektive angeguckt, die ich mir wirklich evt. mal zulegen möchte: das 10,5/2,8er DX-Fischauge und das 70-300/4,5-5,6 VR.
Das 10,5 ist so geil, das ich mein Peleng gar nicht mehr anfassen will: bereits bei Offenblende schon dermaßen rattenscharf, daß mir die Tränen kommen, wenn ich an Blende 5,6 vom Weißrussending denke... Der Bildwinkel ist, wie es sich für ein Fischauge gehört, einigermaßen riesig, allerdings kommt's mir subjektiv vor, als wären es nicht die versprochenen 180°, ausgemessen hab ich's aber nicht...
Vom 70-300 war ich auch angenehm überrascht, es sieht zwar auf den ersten Blick genauso aus wie mein altes 70-300/4-5,6, das aber ziemlich grottig war und nur relativ stark abgeblendet zu gebrauchen, entscheidet sich aber auch schon rein äußerlich in wichtigen Punkten:
-Metallbajonett statt Plastik
-nicht drehende Frontlinse beim Fokussieren
-deswegen auch tulpenförmige Geli.
Die Vibrationsreduzierung funktioniert hervorragend, und sowohl mit als auch ohne macht die Linse bereits bei Offenblende ziemlich scharfe Bilder, und das sowohl am langen als auch am kurzen Ende.
Etwas enttäuscht war ich dann doch, daß es nach dem einigermaßen interessanten Diavortrag am Freitagabend weder das angekündigte Freibier noch sonstwie geartetes geselliges Beisammensein gab, da sich unmittelbar nach dem Diavortrag alles zerstreute. Da hätt ich mir ja doch nicht Butchers Bus ausleihen müssen, um vor Ort nächtigen zu können... War aber trotzdem ganz nett, weil ich ansonsten dieses Bild bestimmt nicht gemacht hätte:
Das hier ist bzw. war übrigens unser "Hotel":
Kurz nach Sonnenaufgang, Morgenstund hat Korn im Mund:
Testweises Selbstportrait mit dem 10,5/2,8:
Und einen sehr netten Ziegelfabrikanten haben wir auch kennengelernt, der Sarah dann auch mal einen Ziegel herstellen ließ:
Weitere Bilder gibt's hier
Labels: GAS, Photos, Privatkrams, Stadt-Land-Fluß
Eingestellt von Erik Am/um 20.5.07
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