Alle Wege führen nach... Teil III
Teil I, Teil II
Erster Urlaubstag: Das Moped blieb stehen, per Zug ging es nach Riomaggiore. Zugfahren in den Cinque Terre ist lustig: Außer in den Bahnhöfen verläuft die Strecke größtenteils unterirdisch in Tunnels, die gelegentlich mal ein Fenster zur See hin haben. Aber immerhin, die Bahn erlaubt überhaupt erst die touristische Erschließung der Käffer, die ansonsten zum Teil heute noch nur via Schiff oder "Eselspfad" erreichbar sind.
Bahnhof von Manarolo, ausnahmsweise nicht chronologisch korrekt. Klick aufs Bild macht's groß, in einem neuen Fenster.
So sieht ein typischer Abschnitt der Steilküste aus.
Hier sieht man, wie sich die Dörfer in die Täler reinquetschen, alles ist sehr eng bebaut.
Riomaggiore
Ein großes Problem der Region ist der Tourismus, so widersinnig das klingt, bringt der doch überhaupt erst Geld in die Gegend. Bis zu 70% der Häuser sind jedoch Ferienwohnungen, Einheimische finden keine Wohnungen mehr und müssen ins Hinterland ziehen. Dennoch sind die meisten Touristen nur Tagesgäste, am Abend sind die Käffer wohl wie ausgestorben - selbst hab ich's nicht erlebt, ich war ja selbst nur Tagesgast.
Ambulanza in Riomaggiore. Die Dörfer sind heutzutage sehr wohl ans Verkehrsnetz angeschlossen, wenn auch größtenteils nur über sehr steile und enge Sträßchen. Da aber die Straßen in der Region eh tendenziell eher schmal sind, sind "breite" Gefährte wie dieser Rettungswagen eher die Ausnahme, die gute alte Vespa APE ist immer noch das Fortbewegungsmittel der Wahl. Eine hab ich sogar mit Kühlwagenaufbau gesehen!
Von Riomaggiore nach Manarolo führt die sog. "Via dell' Amore". Dies ist ein ziemlich gut ausgebauter Fußweg, der entlang der Steilküste ziemlich eben verläuft und an Paare aus aller Welt vermarktet wird. Überall sieht man diese Unsitte mit den Schlössern, deren Schlüssel dann versenkt werden, schlimmer noch, man kann sogar "Via dell' Amore"-Schlösser selbst kaufen! Andererseits lädt die Landschaft natürlich schon zu romantischen Gedanken ein...
In Manarolo sind die Einheimischen eher unbedruckt vom Touristenstrom:
Naja, nicht immer:
Nach dem leckersten Schokoladeneis, das ich je in meinem Leben gegessen habe, ging's (wiederum per Zug) zurück nach Levanto, wo's abends Kaninchen mit Kräutern der Region gab. Ebenfalls sehr Mjamm! Danach ein paar Gläser Rotwein, und der Tag war pefekt.
Was ich am nächsten Tag so getrieben habe, kommt im nächsten Beitrag.
Erster Urlaubstag: Das Moped blieb stehen, per Zug ging es nach Riomaggiore. Zugfahren in den Cinque Terre ist lustig: Außer in den Bahnhöfen verläuft die Strecke größtenteils unterirdisch in Tunnels, die gelegentlich mal ein Fenster zur See hin haben. Aber immerhin, die Bahn erlaubt überhaupt erst die touristische Erschließung der Käffer, die ansonsten zum Teil heute noch nur via Schiff oder "Eselspfad" erreichbar sind.
Bahnhof von Manarolo, ausnahmsweise nicht chronologisch korrekt. Klick aufs Bild macht's groß, in einem neuen Fenster.
So sieht ein typischer Abschnitt der Steilküste aus.
Hier sieht man, wie sich die Dörfer in die Täler reinquetschen, alles ist sehr eng bebaut.
Riomaggiore
Ein großes Problem der Region ist der Tourismus, so widersinnig das klingt, bringt der doch überhaupt erst Geld in die Gegend. Bis zu 70% der Häuser sind jedoch Ferienwohnungen, Einheimische finden keine Wohnungen mehr und müssen ins Hinterland ziehen. Dennoch sind die meisten Touristen nur Tagesgäste, am Abend sind die Käffer wohl wie ausgestorben - selbst hab ich's nicht erlebt, ich war ja selbst nur Tagesgast.
Ambulanza in Riomaggiore. Die Dörfer sind heutzutage sehr wohl ans Verkehrsnetz angeschlossen, wenn auch größtenteils nur über sehr steile und enge Sträßchen. Da aber die Straßen in der Region eh tendenziell eher schmal sind, sind "breite" Gefährte wie dieser Rettungswagen eher die Ausnahme, die gute alte Vespa APE ist immer noch das Fortbewegungsmittel der Wahl. Eine hab ich sogar mit Kühlwagenaufbau gesehen!
Von Riomaggiore nach Manarolo führt die sog. "Via dell' Amore". Dies ist ein ziemlich gut ausgebauter Fußweg, der entlang der Steilküste ziemlich eben verläuft und an Paare aus aller Welt vermarktet wird. Überall sieht man diese Unsitte mit den Schlössern, deren Schlüssel dann versenkt werden, schlimmer noch, man kann sogar "Via dell' Amore"-Schlösser selbst kaufen! Andererseits lädt die Landschaft natürlich schon zu romantischen Gedanken ein...
In Manarolo sind die Einheimischen eher unbedruckt vom Touristenstrom:
Naja, nicht immer:
Nach dem leckersten Schokoladeneis, das ich je in meinem Leben gegessen habe, ging's (wiederum per Zug) zurück nach Levanto, wo's abends Kaninchen mit Kräutern der Region gab. Ebenfalls sehr Mjamm! Danach ein paar Gläser Rotwein, und der Tag war pefekt.
Was ich am nächsten Tag so getrieben habe, kommt im nächsten Beitrag.
Eingestellt von Erik Am/um 31.1.12
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