Grind, Grind, Grind, Baby!
Die vergangene Exkursion zur Hölle im Kuhkaff war nix für zarte Öhrchen: Death Metal und Grindcore war angesagt.
Den Auftakt machten Spheron aus Ludwigshafen.
Spheron, Kuhkaff Mainz
Für Verwirrung sorgte die kurzfristige Umbenennung der Death Metal-Kapelle kurz vor der Veranstaltung - auf den Flyern stand nämlich der viel lustigererere Name "Immanuel Cunt", und nach ebendieser Band wurde dann auch desöfteren gefragt. Offenbar hatte sich nicht rumgesprochen, daß die junge Band ihr solides Technikgebolze nun unter anderer Flagge rausholzte.
Alfons Bauer, Kuhkaff Mainz
Weiter ging's mit der wohl kranksten, äh, Formation, die ich seit langem erleben durfte: Alfons Bauer aus Wiesbaden. Das anscheinend nach einem deutschen Zitherspieler benannte Duo fabriziert nach eigener Aussage "Pop Death Metal", und so irgendwie kommt das auch hin. Aber irgendwie auch nicht. Schlagzeug, Bass, Beats und Keyboardgedöns kam alles vom Band oder vielmehr vom Laptop, nur Gitarre und "Gesang" waren live. Heraus kam eine Mischung zwischen schnellem Gindgeschrubbe wahlweise mit Blasts oder Technobeats, Danceeinlagen ohne Gitarren (siehe Bild) und føllig bescheuerten Ansagen - ich sag nur "Panzerdivision Alfons Bauer". Alles in allem eine Show, die abgefahrener nicht sein könnte - die beiden eh schon überdrehten Eichhörnchen Chip und Chap auf Speed wären harmlos dagegen. Beide Daumen hoch!
Lower Than Zero, Kuhkaff Mainz
Auch Sängerin Breene von Lower Than Zero hätte ein zugekokstes Eichhörnchen alt aussehen lassen, jedenfalls stand die Gute nicht für eine Sekunde still, während sie röhrend gemeinsam mit ihrem allerdings nicht halb so agilen Kreischkollegen André über die Tanzfläche wuselte und die Menge zum Haareschütteln animierte, nicht ohne Erfolg übrigens. Doch auch die moderne, irgendwo zwischen Grind und Metalcore verortete Death Metal-Musik der Augsburger war durchaus dazu angetan, die Matte zum Kreisen zu bringen.
Und außerdem hat die Band den kuhlsten Gitarristen der Welt:
Lower Than Zero, Kuhkaff Mainz
Wer auf der nicht gerade kühlen Kuhkaffbühne mit Pulli, Jacke und Mütze steht und beim Gitarrespielen Kette raucht, der muß wahrscheinlich ein Marsmensch sein. Außerdem zeichnete sich der junge Mann durch eine höchst rock'n'rollige Mißachtung für's eigene Equipment aus - zum Schluß des Gigs feuerte er die gute Klampfe einfach auf den Boden. Kommentar: "Das muß die aushalten."
Tombthroat, Kuhkaff Mainz
Tombthroat schließlich standen nicht zum ersten Mal auf der Exkursionsbühne. Zurecht, legen die Ludwigshafener Old School Death Metaller doch jedesmal ein Brett hin, wie es Bolt Thrower nicht besser könnten, dementsprechend angetan war denn auch der in den 80er/90er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts sozialisierte Teil der Hörerschaft, inklusive meinerselbst. Showtechnisch eher bieder, nur Frontmann Ralf sorgte für ein wenig Aktion, schlug die Metalhandgranate ein, je nun, wie eben eine Handgranate.
Mehr Bildchen wie immer durch Klick auf die Bilder oder, NEU, auf den Titel dieses Beitrags.
Den Auftakt machten Spheron aus Ludwigshafen.
Spheron, Kuhkaff Mainz
Für Verwirrung sorgte die kurzfristige Umbenennung der Death Metal-Kapelle kurz vor der Veranstaltung - auf den Flyern stand nämlich der viel lustigererere Name "Immanuel Cunt", und nach ebendieser Band wurde dann auch desöfteren gefragt. Offenbar hatte sich nicht rumgesprochen, daß die junge Band ihr solides Technikgebolze nun unter anderer Flagge rausholzte.
Alfons Bauer, Kuhkaff Mainz
Weiter ging's mit der wohl kranksten, äh, Formation, die ich seit langem erleben durfte: Alfons Bauer aus Wiesbaden. Das anscheinend nach einem deutschen Zitherspieler benannte Duo fabriziert nach eigener Aussage "Pop Death Metal", und so irgendwie kommt das auch hin. Aber irgendwie auch nicht. Schlagzeug, Bass, Beats und Keyboardgedöns kam alles vom Band oder vielmehr vom Laptop, nur Gitarre und "Gesang" waren live. Heraus kam eine Mischung zwischen schnellem Gindgeschrubbe wahlweise mit Blasts oder Technobeats, Danceeinlagen ohne Gitarren (siehe Bild) und føllig bescheuerten Ansagen - ich sag nur "Panzerdivision Alfons Bauer". Alles in allem eine Show, die abgefahrener nicht sein könnte - die beiden eh schon überdrehten Eichhörnchen Chip und Chap auf Speed wären harmlos dagegen. Beide Daumen hoch!
Lower Than Zero, Kuhkaff Mainz
Auch Sängerin Breene von Lower Than Zero hätte ein zugekokstes Eichhörnchen alt aussehen lassen, jedenfalls stand die Gute nicht für eine Sekunde still, während sie röhrend gemeinsam mit ihrem allerdings nicht halb so agilen Kreischkollegen André über die Tanzfläche wuselte und die Menge zum Haareschütteln animierte, nicht ohne Erfolg übrigens. Doch auch die moderne, irgendwo zwischen Grind und Metalcore verortete Death Metal-Musik der Augsburger war durchaus dazu angetan, die Matte zum Kreisen zu bringen.
Und außerdem hat die Band den kuhlsten Gitarristen der Welt:
Lower Than Zero, Kuhkaff Mainz
Wer auf der nicht gerade kühlen Kuhkaffbühne mit Pulli, Jacke und Mütze steht und beim Gitarrespielen Kette raucht, der muß wahrscheinlich ein Marsmensch sein. Außerdem zeichnete sich der junge Mann durch eine höchst rock'n'rollige Mißachtung für's eigene Equipment aus - zum Schluß des Gigs feuerte er die gute Klampfe einfach auf den Boden. Kommentar: "Das muß die aushalten."
Tombthroat, Kuhkaff Mainz
Tombthroat schließlich standen nicht zum ersten Mal auf der Exkursionsbühne. Zurecht, legen die Ludwigshafener Old School Death Metaller doch jedesmal ein Brett hin, wie es Bolt Thrower nicht besser könnten, dementsprechend angetan war denn auch der in den 80er/90er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts sozialisierte Teil der Hörerschaft, inklusive meinerselbst. Showtechnisch eher bieder, nur Frontmann Ralf sorgte für ein wenig Aktion, schlug die Metalhandgranate ein, je nun, wie eben eine Handgranate.
Mehr Bildchen wie immer durch Klick auf die Bilder oder, NEU, auf den Titel dieses Beitrags.
Labels: Livehaftig
Eingestellt von Erik Am/um 15.3.10
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